Sie werden nur 45 Jahre alt.
Heute erzähle ich dir eine Geschichte von 13.06.2023, die mir passiert ist. Menschen mit Übergewicht oder mit extremem Übergewicht fühlen sich heute zutage diskriminiert, wenn man es ihnen sagt oder sie darauf aufmerksam macht. Ich sehe das nicht so.
Ich sehe mich selbst nicht diskriminiert, sondern eher wortwörtlich genötigt etwas zu machen, was ich nicht machen will, denn da spielen mehrere Faktoren mit, die ich auch hier behandeln werde.
Bis jetzt hatte ich keine wirklichen Probleme bei den Ärzten wegen meines Übergewichtes. Sicherlich wurde ich schon mal darauf angesprochen und was ich alles machen könnte, damit habe ich gar kein Problem.
Ich hab schon mal 20 Kilo bzw. 10 Kilo abgenommen, doch wenn man Schmerzen hat und man weiß nicht wovon. Ich hab es im Rücken, da hat, es mir immer geholfen, wenn ich meine Spritzen bekam, also eine Schmerztherapie für einen Monat oder so, dann war ich locker nach 1 bis 2 Jahr nicht mehr dort.
Letztes Jahr begann ich wieder, viel zu gehen, also kurze Strecken, wo ich hinkam ohne Auto. Dann bin ich einen Stock zu Fuß rauf gegangen, sowie dass ich dann immer einen Stock zu Fuß rauf ging. Nicht immer hat es geklappt. Eines Tages hab ich extreme Schmerzen im Fuß bekommen unten, sodass ich nicht mehr wirklich richtig gehen konnte und auch schlussendlich auch meinen Rücken nicht schonen konnte. Denn ich habe durch das nicht gehen können, wieder eine Fehlhaltung bekommen, dass ich meinen Ischias gespürt habe, aber der Schmerz im Fuß war viel schlimmer.
Mein Hausarzt hat mich zu Röntgen geschickt, und herausgekommen ist, dass auf beide Füße zwei Fersensporn habe. Und links ist es am meisten.
Das erste Mal wegen der Schmerzen im Fuß glaube ich, Ende Dezember oder Anfang Januar, da bekam ich eine Überweisung für die Röngtenschwachbestrahlung, beim Orthopäden. Eine Spritze für den Rücken habe ich auch verlangt, diese half auch für den Fuß, dass der Schmerz nachließ. Leider nur für 3 Tage. Sowie Schuheinlagen für den Fersensporn.
Zu meinen Orthopäden bin ich im Februar das zweite Mal gegangen, im Februar, da wurde mir empfohlen, dass ich die Schuheinlagen weiter tragen soll und mich dazu zwingen soll, obwohl ich damit nicht gehen konnte, da sie noch mehr Schmerzen auslösten. Auch an den Tag bekam ich eine Spritze bedauerlicherweise hat, die nicht wirklich geholfen.
Von diesem Tag bis zum 13.6. sind ziemliche viele Tage und ich war kein einziges Mal mehr beim Orthopäden. Ich hab wahnsinnige schmerzen, im Fuß und auch im Rücken, weil ich mich nicht mehr richtig bewegen kann.
Der Tag, 13.6.2023
Dann kam der Tag, der 13.6.2023, ich hielt die Schmerzen nicht mehr aus und bin in der Früh zum Orthopäden gefahren. Das ist so ein orthopädisches Zentrum im 1220 Wien, da sind mehrere Ärzte und du kannst es dir aussuchen zu welchem Arzt. Es gab insgesamt drei Ärzte, wo ich gerne hingegangen bin. An den Tag gingen zu den Herren, Dr. Müller, bei ihm wusste ich, dass er richtig spritzen tue, ich dann wirklich keine Schmerzen mehr habe.
Ich habe mich angemeldet und dazu gesagt, dass ich wegen einer Spritze kam, habe gewartet und war schon genervt, dass die (eigenen Leute vorgezogen wurden) die nach mir kamen. Wurde aufgerufen und ging in das Zimmer, habe mich hingesetzt und habe gewertet, bis der Hr. Dr. Müller kam.
Er setzte sich hin und fragte, was ich bräuchte. Ich erklärte ihm, dass Schmerztherapie brauche oder Infusionen, weil ich die durch die Schmerzen eine Fehlhaltung habe.
Er sah mich an und meinte, dass er mit mir ein schlimmes Gespräch führen muss … auch wenn ich es nicht hören möchte. Da ich stark übergewichtig bin, empfiehlt er mir dringend eine Operation zur Magenverkleinerung. Da ich es selbst anscheinend nicht schaffe.
Denn er wird mich jetzt dazu nötigen, eine Ambulanz aufzusuchen, denn wenn ich keinen Nachweis bringe, wird er mich nicht mehr weiter behandeln, das wird er auch so die Akte, hineinschreiben, dass er mich nicht weiter behandelt.
Weiteres meinte er, dass ich doch nicht dasselbe Schicksal, wie zu Hause haben wollte. Damit meinte er meine Mutter. Man sollte dazu wissen, dass sie Jahre lang hart gearbeitet hat und war noch nie so übergewichtig. 2015 wurde sie an der rechten Hüfte (neue Hüfte bekommen) operiert. Sie hat ein chronisches Schmerzsyndrom bei lumbalem Bandscheibenleiden sowie Coxarthrose. Die rechte Hüfte wird demnächst gemacht. Zum anderen hat aufgehört zum Rauchen und ist in den Wechseljahren gekommen, sie ist 56 alt und finde es nicht angebracht über kranke Menschen so herzuziehen. Zusätzlich finde es sogar eine Frechheit, meine Mutter überhaupt zu erwähnen, denn ich bin Patientin, die Akuthilfe brauchte.
Er ergab mir dann eine Spritze und eine Überweisung für die zweite Rögntenschwachbestrahlung, die erste hat mir auch nicht geholfen.
Jetzt sitze ich hier …
und schreibe hier auf das ich an Adipositas leide, was ich auch weiß und auch wahrnehme, denn ich schleppe das Gewicht von Tag zu Tag. Seit 2018 bin ich Therapie bei meinem Psychiater. Einer, der besten, den es auf der Welt gibt, der leider auch bald in Pension geht. Ich bin vor kurzen umgestellt worden mit den Medikamenten, da es mir Physisch wie Psychisch nicht so gut geht. Da ich mit dem Rauchen aufgehört habe, hab ich zusätzlich zugenommen. Des Weiteren stehe ich am Beginn der Wechseljahre.
Die Operation …
Dass die Operation, der leichteste Weg ist, von dem ganzen Übergewicht loszukommen. Aber doch ich kenne auch fälle, die daran verstorben sind, oder auch sich die Medikamente nicht leisten konnten, was sie brauchen danach. Geschweige die dann Schluss endlich wieder zunehmen und dreifache.
Ich habe eine extreme Angst/Panikstörung und fühle mich absolut nicht bereit dafür, was zu machen, von dem sicher bin, dass ich das überhaupt will. Und dazu nötigen, will ich mich auch nicht lassen, damit ich eine Behandlung bekomme, die mir im Prinzip zusteht.
Wenn man sich zu etwas entscheidet, dann fühlt man es auch. Ich hab schon mal vor einem Jahr gesagt, dass ich mich Operieren lassen möchte. Doch dann habe ich 10 Kilo, abgenommen. Durch die Schmerzen habe ich mich nicht mehr richtig bewegen können und eine extreme Fehlhaltung bekommen. Deswegen konnte ich auch nicht mehr viel gehen usw.
Denn ich habe wieder begonnen, dass ich viel gehe und mich einfach mehr bewege, als vorher. Wenn dir das wieder genommen wird, ist es deprimierend, wenn man merkt, dass die Spritzen helfen würden.
Denn eigentlich bin ich ein Akut Schmerz Patient. Ich gehe einen Monat in Schmerztherapie oder zwei, alle zwei Tage eine Spritze holen und zusätzlich 2 Infusionen in der Woche. Danach sieht mich der Arzt ein halbes bis zwei Jahre nicht mehr.
Denn eine Dauerpatientin will ich nicht wirklich werden, deswegen tu’ ich auch etwas für mich, denn Bewegung ist das Ausschlag gebende sowie andere Umstellungen.
Das ist alles, was ich dazu schreiben werde. Denn gerade fällt mir nicht wirklich mehr ein, was ich dazu schreiben möchte. In meinen Podcast, den ich irgendwann wieder starten werde, werde ich das Thema kurz anschneiden, denn ich finde, dass man einen Menschen mit Übergewicht nicht diskriminiert, wenn man ihnen sagt das einfache Übergewicht hat. Doch der TON macht die Musik! Die Entscheidung, wie man was angeht, ist einem selber überlassen! Dazu mehr dann in im Podcast.
Wie siehst du das Thema? Wurdest du schon mal genötigt zu etwas, was du nicht wolltest?
Nachtrag: Heute haben wir den 26.5.2024, habe mir das nochmal durchgelesen, ich lasse das so. Zu dem Zeitpunkt, meine Lieben, wusste ich nicht mal, dass ich eine Stoffwechselerkrankung hatte. Aber dazu komme ich noch, in einem anderen Post!
Ich freue mich auf einen Kommentar und deine Erfahrung,
Liebe Grüße Fr. Herodes

Schreibe einen Kommentar